10 deutsche Automarken, die verschwunden sind
Mit Automarken wie Mercedes, BMW, Audi, VW und Opel hat sich Deutschland einen Namen als Premium-Autohersteller-Land Nummer 1 gemacht.
Wenn einige der unten aufgeführten Automarken geblieben wären, wäre Deutschland vielleicht noch stärker gewesen, wenn möglich. Hier haben wir 10 verschwundene deutsche Automarken aufgelistet.
10. DKW
Gegründet vom Dänen J.S. Rasmussen im sächsischen Zschopau und zwischen 1916 und 1966 eine Automarke. Aufgrund des Kraftstoffmangels im Ersten Weltkrieg wurde dort ein mit Dampf betriebener Motor mit dem Namen DKW (Dampf Kraft Wagen) entwickelt.
9. IFA
(Industrieverband Fahrzeugbau) Einfach ausgedrückt, ostdeutsche Kopien von DKW. Die Automarke existierte zwischen 1948 und 1956, aber das IFA-Werk stellte auch Trabant und Wartburg her.
8. Borgward
Das Unternehmen wurde 1929 von Carl Borgward in Bremen gegründet und ging 1961 in Konkurs. Da Carl Mitglied der NSDAP war, landete er zwischen 1945 und 1948 im Gefängnis. Dort wurde er „entnazifiziert“ und kehrte als Leiter des Unternehmens zurück. Sie stellten auch Autos der Marken Goliath und Lloyd her.
7. Adler
Diese Autos wurden zwischen 1900 und 1940 hergestellt. Das beliebteste war das Adler Junior-Modell, das in über 100.000 Exemplaren hergestellt wurde. Es war dem damaligen DKW sehr ähnlich. Nach 1940 wurde die Automobilproduktion eingestellt, aber das Unternehmen stellte bis 1957 weiterhin Motorräder her.
6. Goggomobil
War ein sogenanntes Mikroauto, das zwischen 1955 und 1969 von der Firma Glas hergestellt wurde. Die Motoren waren zwischen 250 und 400 ccm groß. Mit zunehmendem Wohlstand wollten die Deutschen größere Autos. Daher wurde die Produktion 1969 eingestellt.
5. Lloyd
Hergestellt von Borgward in Bremen. Nach der Produktion einiger größerer Modelle in den 1930er und 1940er Jahren begann 1950 die Produktion des Modells 300. Es folgte das Modell 400, das über 100.000 Exemplare verkaufte. Insgesamt wurden bis einschließlich 1963 etwas mehr als 350.000 Lloyd-Autos hergestellt.
4. Goliath
Goliath wurde auch von Carl Borgward gegründet. Es war das Jahr 1928. Zuerst wurden dreirädrige Fahrzeuge hergestellt, aber ab 1950 wurden vierrädrige Autos hergestellt, darunter das für seine Zeit sehr moderne Modell GP700. Goliath war an Borgwards Insolvenz beteiligt und die Produktion wurde 1963 eingestellt.
3. NSU
Bereits 1873 gegründet, als Strickmaschinen hergestellt wurden. 1880 wurde die Fabrik nach Neckarsulm (NSU) verlegt. Im Jahr 1904 begannen das Unternehmen, den Namen NSU auf ihren Motorrädern zu verwenden. 1906 wurde das erste Auto hergestellt. Es wurde Sulmobil genannt. 1945 lag die Fabrik in Trümmern, wurde aber bereits 1947 wieder aufgebaut. Seit einigen Jahren werden nur Motorräder und Motorroller hergestellt. 1957 wurde das Auto NSU Prinz auf den Markt gebracht. Zwanzig Jahre später wurde die Produktion von NSU-Fahrzeugen eingestellt, als Volkswagen das Unternehmen kaufte und den Namen NSU K70 in VW K70 änderte. Heute stellt das Werk in Neckarsulm AUDI-Autos her.
2. Trabant
Die große Automarke in der ehemaligen DDR. Zwischen 1957 und 1991 wurden etwas mehr als 3 Millionen Trabanten hergestellt. Aufgrund des Mangels an Rohstoffen im Ostblock bestand der größte Teil des Körpers aus Hartplastik namens Duroplast. Heute gibt es in Deutschland eine Reihe sehr lebhafter Trabant-Clubs.
1. Wartburg
Bereits 1898 wurden im Werk Eisenach Autos unter dem Namen Wartburg hergestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg endete die Fabrik in Ostdeutschland. Zwischen 1946 und 1955 wurden Autos unter dem Namen EMW hergestellt. Dies waren Modelle, die auf den Vorkriegsmodellen von BMW basierten. 1956 wurde der Name Wartburg erneut verwendet. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde die Produktion eingestellt und 1991 das Werk von Opel gekauft.