Listen für alle

Deutschlands größte Webseite für Listen!

TOP 10: Die ärmsten Länder der Welt

TOP 10: Die ärmsten Länder der Welt

Donald Trump nennt sie „Scheißländer“. Die armen Nationen, die sich aus verschiedenen Gründen auf die Liste der ärmsten Länder der Welt setzen.

Das Ranking basiert auf dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Länder pro Kopf, angepasst um die Kaufkraftparität (KKP). PPP, was für Kaufkraftparität steht, wird verwendet, um die Preisdifferenz von Waren zwischen Ländern zu vergleichen. Die Idee ist, dass PPP unter Berücksichtigung der Lebenshaltungskosten und der Inflation in den Ländern ein besseres Bild des Lebensstandards vermitteln sollte.

Die Informationen werden in sogenannten internationalen Dollars angegeben, einer hypothetischen Währung mit der gleichen Kaufkraft wie der US-Dollar.

10. Madagaskar

PPP pro Kopf: 1.504

Ungefähr 70 Prozent der Bevölkerung Madagaskars leben unter schlechten Bedingungen. Aufgrund tief verwurzelter Korruption und politischer Instabilität ist die wirtschaftliche Situation chaotisch.

Die wichtigste Industrie ist die Landwirtschaft. Zu den größten Exportgütern des Landes zählen Kaffee und Vanille. Trotz der Versuche der Weltbank, Madagaskars Wirtschaft in den 1980er Jahren zu stabilisieren, haben die politischen Konflikte im Land seitdem mehrere Rückschläge verursacht.

9. Eritrea

PPP pro Kopf: 1.321

Seit der Unabhängigkeitserklärung von 1993 hat Eritrea mit großen finanziellen Problemen zu kämpfen. Das Land, dessen Hauptindustrie die Landwirtschaft ist, wurde wiederholt von Dürrekatastrophen heimgesucht, was die wirtschaftliche Situation schwer getroffen hat. Seit 1998 wurde es auch ausgewählt, keine Unterstützung von anderen Ländern zu erhalten.

Zwischen 1998 und 2000 wurden die Streitigkeiten mit dem benachbarten Äthiopien fortgesetzt, was unter anderem zu einer Halbierung der Lebensmittelproduktion führte. Trotzdem verbessert sich das BIP des Landes, was hauptsächlich auf eine neu eröffnete Goldmine und Zementproduktion zurückzuführen ist.

8. Guinea

PPP pro Kopf: 1.271

Guinea hat Afrikas größte Bodenschätze. Trotzdem ist das Land eines der ärmsten der Welt und völlig abhängig von internationaler Hilfe. Die Unruhen und Kämpfe in der Nähe der Grenzgebiete Sierra Leone und Liberia haben Unsicherheit geschaffen und zu einem Verlust ausländischer Investitionen geführt.

7. Mosambik

PPP pro Kopf: 1.228

Mosambik liegt an der Ostküste Südafrikas. Das Land erlitt einen Freiheitskrieg von Portugal und einen blutigen Bürgerkrieg, bevor 1992 der Frieden geschlossen wurde. Rund eine Million Menschen hatten ihr Leben verloren.

Das Land hat seitdem eine relativ gute wirtschaftliche Entwicklung und politische Stabilität. Trotzdem lebt ein großer Teil der Einwohner in großer Armut.

6. Malawi

PPP pro Kopf: 1.139

Malawi ist eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt und das Land hat wiederholt unter Massengewalt gelitten. Schätzungen zufolge sind über 90 Prozent der Bevölkerung von der Landwirtschaft abhängig, wobei Tabak mehr als die Hälfte der Exportgüter des Landes ausmacht.

Malawis Wirtschaft ist weitgehend auf die Unterstützung anderer Länder angewiesen, obwohl sich die wirtschaftliche Situation des Landes seit der Agrarreform im Jahr 2005 verbessert hat.

5. Niger

PPP pro Kopf: 1.113

Niger besteht größtenteils aus Wüste und Halbinsel und die meisten Einwohner leben im Süden des Landes. Die Lebensbedingungen der Bevölkerung gelten als sehr schlecht. Die Wirtschaft basiert auf Uranexporten, von denen das Land zu den größten Lagerstätten der Welt gehört.

Nur 30% der Bevölkerung verfügen über Lese- und Schreibkenntnisse, und mehr als die Hälfte der Kinder des Landes leidet unter Unterernährung. Eine weitere Ursache für Armut in Niger ist Überbevölkerung und Dürre.

4. Liberia

PPP pro Kopf: 882

Bürgerkrieg und eine korrupte Innenpolitik haben große Teile der wirtschaftlichen Ressourcen Liberias zerstört und hauptsächlich die Infrastruktur des Landes beeinträchtigt.

Infolge des anhaltenden Bürgerkriegs haben viele Geschäftsleute und ausgebildete Arbeiter das Land verlegt und sowohl Kapital als auch Fachwissen eingebracht. Mindestens 80 Prozent der Bevölkerung leben in Armut, und heute versuchen sie, das Land nach vielen Jahren der Unterdrückung unter dem ehemaligen Diktator Charles Taylor wieder aufzubauen.

Liberia hat kürzlich seinen früheren Export von Erz und Diamanten wieder aufgenommen, aber wie die Zukunft für die Wirtschaft des Landes aussieht, ist gelinde gesagt ungewiss.

3. Burundi

PPP pro Kopf: 818

Burundi ist ein Land mit geringen natürlichen Ressourcen, dem auch die Küste fehlt und das einen sehr unterentwickelten Industriesektor aufweist. Die größten Exportgüter des Landes sind Kaffee und Tee, und im Tanganjikasee werden Süßkartoffeln, Reis und Ölvorkommen hergestellt.

Burundi wurde zuweilen durch den Bürgerkrieg erschüttert, und infolgedessen ist die Armut extrem, das Bildungsniveau niedrig, das Justizsystem schwach und die Innenpolitik stark korrumpiert. Nur die Hälfte der Kinder geht zur Schule und es gibt zeitweise einen Mangel an Essen.

Trotz der oben genannten Probleme wurden Versuche unternommen, die Wirtschaft des Landes zu reformieren, und in den letzten Jahren wurde ein leichter Anstieg des BIP des Landes verzeichnet.

2. Demokratische Republik Kongo

PPP pro Kopf: 784

Viele Jahre des Krieges und der Korruption haben die wirtschaftliche Situation in der Demokratischen Republik dramatisch verschlechtert.

1. Zentralafrikanische Republik

PPP pro Kopf: 656

Land- und Forstwirtschaft sind die Hauptindustrien der Zentralafrikanischen Republik, und die Mehrheit der Bevölkerung lebt von autarken Farmen.

In der Vergangenheit machten Diamantenexporte mehr als die Hälfte der Exporterlöse aus, waren jedoch in letzter Zeit stark vom illegalen Diamantenschmuggel betroffen. Die Unterschiede zwischen Hoch- und Niedrigverdienern sind groß, was hauptsächlich auf eine gescheiterte Wirtschaftspolitik zurückzuführen ist.

Das Wirtschaftswachstum des Landes wird durch eine schlechte Infrastruktur mit minderwertigen Verkehrsnetzen und ungelernten Arbeitskräften weiter behindert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Share via
Copy link
Powered by Social Snap